Was für tolle Tiere, die gleichzeitig Freunde, Begleiter und pure Lebensfreude sind! Doch gehören Hunde auf den Golfplatz? Jetzt kann ich schon in vielen Köpfen lesen: „Nein, wir sind doch hier beim Sport!” Und in vielen anderen lese ich: „Ja, wir sind doch in der Natur!” Genau da liegt das Problem: Was bedeutet mir Golf und was denke ich deswegen über die Hundefrage? Ich bin da eindeutig: „Jein.” Neulich habe ich mal den kleinen Hund meiner Mutter zu 9 Loch mit Kumpels mitgenommen. Tja, Emma fand den kleinen Ball leider sehr anziehend – was meine Kumpels widerum nicht so prickelnd fanden. Also musste Emma mit der Leine am Bag festbunden werden. Auch nicht schön, wo wir doch mitten in der Natur waren. Das Problem ist nicht das Benehmen des Hundes. Ich nehme mal an, jeder Hundebesitzer achtet darauf, dass sein Hund niemanden stört und nicht mitten aufs Fairway ein Häufchen setzt. Aber fragen wir uns doch mal, wer eigentlich seinen Hund zum Tennis oder auf den Fußballplatz mitnimmt? Gibt es andererseits Leute, die auf der Hundewiese ihre Golfschläger dabeihaben? Eigentlich geht es doch vor allen darum, als was wir Golf begreifen wollen. Meine persönliche Meinung: Golf ist ein Sport, und das wollen wir der Welt auch zeigen – wir wollen schließlich mehr werden! Deswegen: Am Wochenende und zu Turnierzeiten sollten Hunde zu Hause bleiben, bei der frühmorgendliche Runde oder spät abends im Sonnenuntergang dürfen sie aber gern mit auf den Platz. Dann sollten die Vierbeiner aber auch frei laufen können – und Herrchen oder Frauchen für alle Fälle einen Häufchen-Beutel dabei haben.
Herzliche Grüße
Hinnerk Baumgarten