Es war einmal ein Hüsemädchen, das lebte in der Nähe einer großen grünen Wiese mit vielen Bäumen
und undurchdringlichem Gestrüpp. Dort vertrieb es sich oft die Zeit mit ihren vielen Freundinnen und dem Spiel mit den kleinen weißen Bällen. Das Hüsemädchen liebte Erdbeeren über alles, und so sprach sie eines schönen Sommertages so bei sich: ich könnte meine Freundinnen doch einmal zu einem Erdbeerfest einladen! Und so schickte sie Einladungen und alle Freundinnen freuten sich und versprachen ihr Kommen. Und so machte sich das Hüsemädchen mit Unterstützung ihres häuslichen Hasens flugs ans Werk, suchte Stoff, Nadel und Zwirn und nähte eifrig in ihrer Kammer bunte Stofferdbeeren, für jede Freundin eine. Und sie hub an, Erdbeeren zu sammeln, nicht bei Penny, nein, auf dem Felde unter freiem Himmel, nur unterstützt von Moni, ihrer treuen Helferin, buk daraus fluffige Köstlichkeiten und bereitete zudem daraus unter Hinzufügung allerlei berauschender Zutaten ein wunderwürdiges Gebräu zur Belebung des Festes, was dann auch über den Maßen gut gelang.
Wenn auch der Wettergott es am Festtag nicht immer gut meinte mit Helga und ihren Gespielinnen, so ließen
sich diese den Spaß doch nicht verderben, verlosten einfach die liebevoll gestalteten Siegestrophäen und feierten das Leben mit Helga und ihren Erdbeeren bis spät in den Abend.
Und wenn sie bis dahin nicht alle gestorben sind, spricht im nächsten Jahr nichts, wirklich gar nichts gegen eine Wiederholung.
Merci vielmals für diesen wunderschönen Erdbeer-Nachmittag, liebe Helga!
Sei lieb umarmt!
Sabine