Halloween Cup 2017

Halloween Cup 2017

„Mal was Anderes!“ – „Echt genial!“ – „Beeindruckend, wie viel Mühe man sich gegeben hat!“

 

Mit diesen und noch weiteren positiven Worten verliessen die Turnierteilnehmer des Halloween Cups gegen 23:45 Uhr das Clubhaus.

Hierzu ein etwas anderer Bericht aus der Perspektive eines Mitarbeiters und eines Teilnehmers:

 

Aus der Sicht eines Büromitarbeiters (10:00 – 17:38 Uhr)

Nachdem wir Tage zuvor schon fleißg Halloweendekoration, Leuchtstäbe und Verkleidungen besorgt hatten, ging es für uns am Samstagmorgen um 10:00 Uhr mit den Vorbereitungen los. Der Platz sollte mit Leuchtstäben beleuchtet werden. Alle 20 Meter ein Stab am Fairwayrand, sowie 10 Stäbe um die Grüns. So war der Plan. Also verteilten wir die knapp 400 Leuchtstäbe auf den Bahnen 1-8 und 18. Gegen 13:30 Uhr hatten wir alle XXL-Knicklichter verteilt und wir genehmigten uns eine kurze Mittagspause. Ab 14:00 Uhr gingen wir mit der Halloweendekoration zurück auf den Platz und suchten die beste Platzierung für die Geister, Gruselgestalten und Grabsteine, während Frau Nimmerfroh sich um die Clubhausdekoration kümmerte. Selbst die Toiletten wurden gruselig geschmückt. Gegen 15:30 Uhr waren wir fertig und kehrten zum Clubhaus zurück, wo schon die nächste Dekorationsarbeit gefragt war. Die Gastronomie sollte sich schließlich in eine Art Hexenküche verwandeln. Spinnenweben an Wänden und Fenstern. Selbstgemachte Spinnen, bestehend aus schwarz besprühten Golfbällen, schmückten die Tische und viele weitere kleine Accessoires wurden verteilt.

Doch plötzlich war es 16:00 Uhr und die XXL-Knicklichter mussten noch geknickt werden. Da diese nur eine bestimmte Zeit leuchten, entschieden wir uns alle Lichter möglichst kurzfristig vor dem ersten Start zu aktivieren. Maike Nimmerfroh blieb im Clubhaus und schmückte weiter die Gastronomie und schlüpfte in Ihr Harley Quinn Kostüm aus dem Film Suicide Squad, während wir (Christopher Bielke, Jonas Kinzel und Kevin Schiefler) uns um die Knicklichter kümmerten. Um 17:35 Uhr hatten wir es geschafft und waren zurück im Clubhaus. Nur unsere Verkleidung fehlte noch… In kürzester Zeit wurden also aus den übrigen drei Büroleuten, Jason Voorhes aus dem Film Freitag, der 13., ein Zombie aus der Serie The Walking Dead und ein Horrorclown mit dem nicht zu Spaßen war.

Es war also geschafft! Alle Turnierteilnehmer hatten sich bereits auf der Terasse versammelt und warteten schon auf weitere Anweisungen, die sie auch bekommen sollten.

Fortsetzung:

Aus der Sicht eines Teilnehmers (17:38 – 23:45 Uhr)

Nachdem sich alle gegen 17:38 Uhr auf der Terrasse versammelt hatten, bekamen wir klare Anweisungen von Harley Quinn, gespielt von Maike Nimmerfroh. Plötzlich war die sonst so nette Sekretärin aus dem Büro nicht mehr so freundlich und verkörperte gekonnt die Rolle als Geliebte des Jokers. Sie schickte uns auf den Platz, während sie mit dem Baseballschläger um sich schwang. Wie es aussah kamen wir also nicht drum herum.

Wir holten uns die Leuchtbälle, Taschenlampen und Armknicklichter ab. Um 18:15 Uhr sollte es mit einem Kanonenstart losgehen. Bahn 18. Also nicht ganz so weit. Glück gehabt. Wir stehen am Abschlag und entscheiden uns noch einen normalen Golfball zu nehmen, da jeder Turnierteilnehmer lediglich zwei Leuchtbälle zur Verfügung hatte und wir noch gut sehen konnten.

Auf der zweiten Bahn angekommen wird es bereits immer dunkler und spätestens nach der Hälfte der Bahn griffen alle zum Leuchtball und zur Taschenlampe. Schon etwas gruselig so im Dunkeln auf dem Golfplatz. Bei jedem Rascheln aus den Bäumen steigt einem die Fantasie durch den Kopf.

Wir machen uns auf den Weg zu Bahn 2, für uns die dritte zu spielende Bahn. Auf der Straße leuchtet uns ein Totenkopf, an einem Baum hängend, an. Auf einmal ein lautes Tröten aus dem Wald und wir alle zucken zusammen. Wir sehen nur noch eine weibliche Gestalt lachend durch den Wald flitzen. Nicht schlecht gemacht Frau Nimmerfroh. Nach der Aktion schauten einige von uns noch das ein oder andere Mal zurück, um nach dem Rechten zu sehen. Vielleicht hatte man auch Angst vor einer weiteren Aktion.

Um 20:38 Uhr kehrten wir zum Clubhaus zurück und ein weiterer Schock blieb uns glücklicherweise erspart. Gegen 21:10 Uhr starteten Harley Quinn und Graf Dracula (René Hölzer) mit der Siegerehrung. Schade, unter den Top 3 sind wir schon mal nicht. Mal sehen wer den Preis für das beste Kostüm gewinnt. Eike Frucht hatte sich in einen Anzug geschmissen, und mit klasse geschminkten Gesicht und einem Hut den Preis verdient. Ein wirklich gelungenes Turnier mit Gruselfaktor!

Gegen 23:45 Uhr verließen auch wir das Clubhaus und freuen uns schon auf nächstes Jahr!